Die moderne Hassliebe

Ein Gedicht von Caeli
Der Kaffee des Morgens, nach dem Erwachen
Dann wenn das Auto aus der Garage rollt
Macht die Augen des Fahrers lachen
Nun erst ist ihm seine Seele hold

Die Sonne, weit im Osten scheint aus warmem Gold
Sanft Gas gegeben, macht das Fahrzeug Sachen
Der Motor leise grollt
Was will der Herrgott da noch machen?

Männlein, Weiblein sitzen zufrieden
Hinter ´ner Scheibe aus nicht allzu dickem Glas
Nebeneinander, in Stille staunend, sind sie hingetrieben
Leis‘ und stumm hoch jubelnd, dahin wo des Lebens Maß

Die Straße, die vorm Haus beginnt
Führt aus engem Raster bis zum weiten Meer
Die Zeit bis dort, so schnell verrinnt
Die Beiden genießen sie wohl sehr.

Der Weg, das Ziel, so kommt es nun!
Uns bleibt nichts weiter mehr zu tun!
Nichts Schöneres, als das Meer zu riechen!!!
Nur der Unmut drängt uns, ohne Räder antriebslos dahin zukriechen ...

© Caeli

Informationen zum Gedicht: Die moderne Hassliebe

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29.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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