Die letzte Rettung

Ein Gedicht von Ewald Patz
Schwankend schleicht er durch die Straßen-
Seine Füße sind so schwer;
Die Flasche Wermut in den Händen
Ist schon zu dreiviertel leer.

Und er hadert mit dem Schicksal:
Warum schenkt mir keiner was?
Morgens aufsteh 'n und zur Arbeit,
Das macht mir doch keinen Spaß.

Hab kein Geld für Zigaretten
Und auch nicht für einen Joint-
Diesen hab ich wirklich nötig,
Denn es ist mein bester Freund.

Grundeinkommen wär'die Lösung,
Dann ging es mir richtig gut
Und ich bräuchte nicht zu hoffen:
Wirft mir wer was in den Hut.

Grundeinkommen ohne Arbeit,
Mensch dann hätt' ich ausgesorgt-
Braucht nicht betteln und nicht hoffen,
Dass mir jemand etwas borgt.

Grundeinkommen woll'n die Linken,
Das ist für mich die Partei -
Bei der nächsten Wahl ist sicher
Meine Stimme mit dabei.

Informationen zum Gedicht: Die letzte Rettung

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15.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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