Die Lebensader

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Gleise sind die Adern des Lebens,
liegen gesponnen wie Spinnenweben.
Züge fahren rund um die Uhr,
wie an ´ner großen Perlenschnur.


Güter werden ans Ziel gebracht,
bilden zusammen die große Fracht.
Reisende sind drauf angewiesen,
wenn sie rollen entlang der Wiesen.


Verträge schließen im ICE,
bei einem heißen Kräutertee,
ist bei Geschäftsleuten sehr beliebt,
werden rasch die Details gesiebt.


Reisende brauchen viel Geduld,
hat die Bahn auch manchmal Schuld.
Dass manch Bewerber kommt zu spät,
weil die Gleise sind verweht.


Tausende Bahner mühen sich täglich,
machen’s den Leuten ganz erträglich.
Verlegen Kilometer an neuen Gleisen,
müssen viele Weichen enteisen.


Tausende fahren jeden Tag,
vom Arbeitsort zu ihrem Schlag.
Pendeln fleißig hin und her,
entgehen so dem Stadtverkehr.


Fahren mit ihr auch in den Urlaub,
mitten in den Wüstenstaub.
Ja sie ist die Lebensader!
Wir brauchen sie ohne wenn und aber!

® Manfred Basedow
13.02.2014, Rostock

Informationen zum Gedicht: Die Lebensader

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13.02.2014
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