Die Geschichte
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich will Dir etwas erzählen! Ich sitze hier,
für Stunden, am Schreibtisch. Und denke, über
die Sprache nach. Mit diesem behinderten,
kaputten Körper. Mit allen Schmerzen. Und sehe
Häuser, aus Worten, die nicht zerfallen. Und
sehe Träume, aus Seifenblasen, die nicht
zerfallen. Und denke über Zeiten, ohne Besuche,
nach die nicht zerfallen. Und sehe dabei, die Wahrheit, hinter allen Lügen. Die Liebe, die
immer gewinnt. Den neuen Anfang, nach jedem
Ende. Und trinke einen Tee. Schalte das Radio
ein. Und der Tag bekommt Flügel. Und, das
Leben geht weiter!
Ich will Dir etwas erzählen. Ich sitze hier,
für Stunden, am Fenster. Und denke über die
Welt nach. Mit diesem bankrotten, zerstörtem
Leben. Mit allen Niederlagen. Und sehe Engel,
ohne Flügel, die nicht aufgeben. Und sehe Blumen,
ohne Farben, die nicht aufgeben. Und sehe
Wahrheiten, ohne Namen, die nicht aufgeben. Und
sehe Sätze, ohne Heimat, die nicht aufgeben.
Und sehe dabei, die Liebe, hinter allem versagen.
Den Mensch, der weiter weiß. Das neue Denken,
nach jedem Ende. Und schreibe einen Brief. Und
die Kunst wird ein Freund. Und das Leben geht
weiter!
Ich will Dir etwas erzählen. Nimm Dir etwas
Farbe. Und male den Himmel blau. Nimm Dir ein
paar Worte. Und schreibe das Leben rot. Nimm Dir
ein paar Ideen. Und sehe die Welt neu. Und, sei
der Mensch der etwas will. Und der Künstler der
etwas weiß. Und der Reisende, der immer neues
sieht. Und das Leben will Dich. Und die Welt
mag Dich. Und die Liebe findet Dich. Und Du hast
einen Freund. Er lächelt, wenn Du aufwachst. Er
gibt Kraft, wenn Du etwas planst. Und er küsst
Dich, wenn Du nicht aufgibst. Und Es ist immer
der nächste Schritt. So lange Du besseres willst!
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 16.10.2016 um 1:39 Uhr zuerst
auf www.e-stories.de veröffentlicht!
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