Die Geister der Nacht
Fahles Licht des Mondes
blinkt durch die Baumwipfel,
am Flußufer erwacht die Nacht,
eine eigene Welt
öffnet sich wie von selbst,
es raschelt,
wispert,
huscht;
von Baum zu Baum
schweben filigrane Gestalten,
zart wie ein Nebelhauch,
es schwirrt und sirrt,
hin und her,
und her und hin,
zarte Stimmchen
gepaart mit Gekicher,
sie hüpfen, tanzen, springen,
ausgelassen,
wie kleine Kinder,
niemand stört sie,
nur der Mond
schaut ihnen lächelnd zu.
Mit dem ersten
zaghaften Sonnenstrahl
ist der Spuk vorbei,
flink wie der Wind
huschen sie von dannen
und warten auf die nächste
Vollmond - Nacht.
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