Die Erkenntnis

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Wenn ein König unter uns leben
würde! Wie würde er unter normalen
Menschen auftreten: "Als Mechaniker!
Als Bäcker! Als Postbote! Als Verkäufer!"
Und, wäre er der einfache Arbeiter', für
uns. Da, wir keine Könige sind. Und
darum auch keine Könige erkennen.

Aber, würde ein König unter uns leben?
Wie würden wir ihn als König sehen?
Da, er für seine Rechte kämpfen würde.
Da er, streiken würde bei miesen
Regierungen. Da er, die Arbeiter nicht
verraten würde. Da er sich wie ein
König verhalten würde!

Oder, sind wir alle Könige. Und sehen
uns lieber als Arbeiter. Da echte Könige
nun mal so sind. Und sich auch wie
Arbeiter geben. Da es das einfache
Leben ist: "Das den Mensch bildet! Das
den Mensch formt! Das den Mensch
weckt! Und Könige krönt!"

Wenn ein König unter uns leben würde?
Wie könnten wir das wahr nehmen?
Nur, mit dem besten Denken. Nur, mit
dem besten Wissen. Nur, mit dem
besten Träumen. Um es dann zu sehen:
"Der Mensch neben uns ist ein König!
Denn, er ist ein Mensch wie wir!"

(C)Klaus Lutz



PS. Am 29.12.2023 zuerst
auf: "Pravda Tv" online gestellt!
Hallo

Ich mag lustige Texte. Aber, hin und wieder, ist das
Thema zu krass. Und das mit dem lustig, bleibt
auf der Strecke. Und bleibt ohne Erfolg. Ich denke
aber die Idee ist in Ordnung. Das menschliche,
königliche, göttliche ist ein Teil des Menschen. Und,
so sollte er auch Leben. Als Herrscher über sein
Reich. Was die Phantasie, das Denken und die
Kreativität betrifft. Er sollte malen. Auch wenn es
nur Strichmännchen sind. Er sollte schreiben.
Auch, wenn er nur eine weiße Wand vor sich hat.
Und eine Million mal Liebe drauf kitzelt. Er sollte
sich etwas basteln. Auch, wenn es nur aus
Legosteinen ist. Einfach machen und leben. Und
das Beste und edelste und wahrste atmet mal
wieder. Und die Freiheit im Kopf hat wieder eine
Heimat. Ich habe vor der Behinderung manchmal
den Mut gehabt. Und das Leben richtig gelebt. Eine
Plastiktüte mit ein paar Sachen. Und die Reise
war da. "On the road again" Ein geiles Gefühl.
Das Leben ganz bei mir. Mit all dem was ich
noch entdecken kann. So am Arsch, wie ich
heute, mit der Behinderung bin. So gut war ich
In meinen besten Zeiten drauf. Der König der
Welt. Der Gott der Freiheit. Ihr könnt mich
Alle! Ich liege in der Sonne, am Strand. Und
überlebe in jeder Situation. Zwei Stunden,
mit einer bekloppten Arbeit. Und dann am
Strand. Ich brauche keine verrückten
Gespräche. Ich brauche kein bescheuertes
Gesülze. Über jeden Sinn und Unsinn im
Leben. Ich brauche ein Lächeln. Und wenn
Ihr das nicht habt, dann schert euch zum
Teufel. Und geht mir nicht auf den Keks.
Mit der Ausnahme Ihr habt ein paar
Flaschen Wein dabei. Bis die Flaschen
leer sind, könnt ihr mir jeden Mist
erzählen. Das geile Leben. Die Freiheit.
Aus und vorbei. Das Gedicht spiegelt ein
wenig davon. Es sagt einfach: "Seid Könige!
Und, wenn das Jemand für verrückt hält.
Dann ist das ein Psychiater. Dann sagt
ihm freundlich: "Auf Wiedersehen" Es ist
einfach der Wahnsinn total angepasst zu
leben. Und das schon in der Jugend. Der
König hat dann einfach keine Chance. Das
Herz schlägt noch, ist aber Tod. Die Seele
lebt noch. Weiß aber nicht warum. Und
der Geist wartet auf Flügel. Und hat noch
nicht mal seine Beine entdeckt. Das Leben
ist eine Kunst. Aber, für die meisten
Menschen nur schreckliche Tage. Darum
lasst den König leben. Im Herz. In der
Seele. Im Geist. Und werdet Lebenskünstler.
Hurra! Hurra! Hurra! So ist Es! Und jetzt:
"Gute Nacht"

(C)Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Die Erkenntnis

7 mal gelesen
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23.07.2024
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