Die Eisenbahnfahrt

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Die Eisenbahnfahrt


Sie fährt ächzend, dröhnend und pfeifend durch den Wald,
ihr Getöse im Tale widerhallt,
vorbei an Fichten, Buchen und Eichen
wird ihre Kraft bis hin zum Gipfel reichen?
Ihr Rauch streicht mal links, mal rechts über die Wagen,
die Fahrgäste sitzen drinnen ganz erhaben,
sie fühlen mit der Lokomotive mit
besonders bei einem steilen Stück,
die Kinder drücken sich an den Scheiben ihre Nasen platt,
einige Fahrgäste lesen das aktuelle Tagesblatt,
der Berggipfel ist nun erreicht,
der Dampf der Maschine zischend entweicht,
wir steigen aus, die Beine sind noch steif,
hier oben liegt noch vereinzelt Schnee und frostiger Reif.

Alle hatten die Fahrt sehr genossen
und keiner war verdrossen,
zur Herberge „Zum Ochsen“ kehrten wir ein
der Wirt kredenzte uns genüsslichen Wein,
wer sollte da nicht glücklich sein!

Informationen zum Gedicht: Die Eisenbahnfahrt

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07.04.2015
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