Die Braut

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Braut

Plötzlich war sie einfach da,
Präsent in Nächten und an Tagen.
Als ich sie erstmals lächeln sah,
Musste ich dieses Glück erjagen.

Dies Lächeln führte alles an:
Was hat sie sich dabei gedacht,
Als schlingernd nun mein Lebenskahn
War um den tiefen Schlaf gebracht?

Alles bewegte nun den Kopf,
Herz, das Gemüt wie meine Seele,
Und immer sah ich diesen Zopf,
Der mir fortan ward alles Helle.

Ich war völlig von ihr ergriffen,
Nichts anderes konnt' ich mehr denken.
Als Amors sel'ge Geister riefen,
Musste ich ihr mein Leben schenken.

So wurde sie denn meine Braut
Und Engelsglocken fortan führten
Zwei Leben an, liebevertraut,
Die alles Glück auf Erden spürten.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Die Braut

55 mal gelesen
04.03.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige