Die Bergwacht der Schweiz..

Ein Gedicht von Mareike Rauh
Die Bergwacht der Schweiz..

Tjorben war es wie immer satt. Aber so richtig satt, schon der siebte Einsatz am diesem Tag.. Das kann doch garnicht sein, ermahnte er sich in seiner denkweise. Nicht schonwieder!" Aber seine Berufung war es eben mal, anderen Menschen zu helfen und sie eben zu retten. Ja, zu retten. Und er tat es gerne. Hallo.. Hallo, Tjorben.. Wo bist du denn schonwieder mit deinen Gedanken?" Wie du schliesslich weisst, ist heute Heiligabend und der Baum muss noch geschlagen werden. Ja ja, ich weiss Donna. Aber vorher habe ich noch einen Einsatz. Was, ein Einsatz am Heiligabend?" Donna war Tjorben 's Beste Freundin und so wohnten sie eben auch zusammen. Was eigentlich auch ganz gut verlief, bis jetzt.. Nun schaue nicht so grimmig, danach werde ich dir schon einen Baum schlagen. Tjorben grinste vor sich hin. Aber bitte einen ganz ganz grossen, damit er auch bis an die Decke geht. Ich liebe grosse Tannenbäume, jammerte Donna vor sich hin. Ich liebe sie.. Ich liebe sie. Ich weiss, knibte Tjorben ihr schliesslich zu, ich weiss. Ok, Donna entsauste ein leichtes grinsen. Ok. So werde ich mich mal darauf verlassen und freuen. Ja Donna, dass darfst du auch. Ich werde dir den schönsten und grössten Tannenbaum schlagen ihn es nur gibt. Verlasss dich drauf!" Ok, so werde ich gleich auf den Dachboden klettern und die rosanen, weissen, champagner farbenden, goldenen, sowie die Kupfer farbenden Kugeln hinunter befördern. Ok, so mach das. Aber pass auf, wie du weisst:„ die Treppe sie ist steil. Ja, ich weiss. Mach dir keine Sorgen, selbst ist die Frau.. Donna schaute sehr überzeugt obendrein. Sehr. Also liebes, ich bin nun mal weg. Ja. Ja, fahr du nur. Und weg war Tjorben auch schon. Kaum bei der Bergwacht eingetroffen, ging der Stress auch schon los. Drei Passanten hängen am Abgrund.. Am Abgrund des hohen Berges, an den Eichen.. Schweissgebadet und mit voller hast, meisterte Tjorben seinen Dienst schliesslich wie immer ohne jegliche Probleme. Und vier Stunden später war es auch schon vollbracht, sie waren gerettet. Endlich, ermahnte sich Tjorben im leisen Selbstgespräch. Endlich!" Und?" Und hast du Lust auf ein Bier in unserer Stammkneipe am Stammtisch?" Pere, ehrlich gesagt, nein. Nein?" Nein, du sagst zu Bier nein?" Pere glich einem begossenen Pudel, so verdadert schaute er aus der Wäsche. Nein, heute wirklich nicht. Donna macht mich zur Schnecke, sowenn ich nicht mit einem grossem Tannenbaum heim kehre. Ach was, sie wird zur Katze. Zur Katze. Na, ihr seit mir ja ein Trio.. Tjorben schaute sehr fragwürdig obendrein. Ja, Freunde sind wir. Freunde. Pere grinste. Ja, nur Freunde. Mensch, ein Jahr wohnen wir nun schon zusammen. Pere, echt!" Na, so abwägig fände ich das garnicht. Pere Ruhe jetzt, ich muss los. Ok.. Tjorben ging nochmal hoch zu den Eichen und haute einen riesen Baum für Donna. Mit seinem dicken Anhänger schaffte er es sogar noch, aus dem dunkelen Schneechaos schnellstmöglich wieder heraus zu kommen. Donna hingegen weinte. Sie weinte vor schmerzen. Ihr rechter Knöchel, glich einem fetten Knödel. Ja, einem fetten Knödel. So lag sie weinend am Boden und kam nicht mehr hoch. Sie lag einfach nur da und jammerte vor sich hin. Aufeinmal hörte sie aprupt das einfallende Türschloss. Donna.. Donna.. Hier. Hier bin ich. Tjorben, hier.. Tjorben eilte schnell hoch zum Dachboden. Oh nein, Donna.. Ja. Ja, ich bin hier. Oh nein Donna, wass machst du denn auch?" Ich hab ' s dir heute noch gesagt, pass auf. Donna schaute ihn traurig und zugleich verweint an. Er ist gebrochen.. Er ist bestimmt gebrochen.. Tjorben nahm Donna in den Arm und strich ihr sanft über ihre Wangen. Woher weisst du das?" Woher willst du das wissen, Donna?" Donna, schluchste. Ich weiss es ja garnicht.. Aber ich. Tjorben küsste sie auf den Mund. Aber ich!" Donna schaute ihm dabei erschrocken - tief in die Augen. Und woher willst du das wissen, Tjorben?" Tjorben schaute ihr dabei auch ganz tief in die Augen und konnte den tiefen intensiven Blick nicht von ihr trennen. Ihre beider Blicke, trafen sich wie ein Blitz. Ganz einfach, du bist meine Seele. Mein Leben. Das wurde mir heute klar..

Zweier Herzen,
sie ineinander schlagen.
Aufrechterhalten,
an so manchen Tagen.
Seelenverwandt,
dazu muss man nicht mal allzuviel sagen.
Seelverwandt an allen Tagen!"

Deine Worte, Donna..

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gez.: Mareike Rauh
©

Informationen zum Gedicht: Die Bergwacht der Schweiz..

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21.02.2017
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