Die Bank am See

Ein Gedicht von Ewald Patz
Wir waren siebzehn- achtzehn-
beinah`vor Liebe krank,
und trafen uns fast täglich
am See auf einer Bank.

So manchen Sommerabend,
bei Mond- und Sternenschein,
sind wir zwei dort gewesen,
wir beide ganz allein.

Ein Herz mit Initialen,
das ritzten wir ins Holz,
als Zeichen uns`rer Liebe,
und waren darauf stolz.

Jahrzehnte sind vergangen,
sehr vieles ist gescheh`n,
die Liebe ist zerbrochen,
so kann `s im Leben geh`n.

Die Eichenbank am Ufer,
die steht noch immer fest-
von uns`ren Initialen
sieht man noch einen Rest.

Informationen zum Gedicht: Die Bank am See

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05.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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