Die alte Mühle

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Kratzend, mahlend ohne Ruhe,
drehte sich der schwere Mühlstein,
daneben stand eine Truhe,
dort rutschte grobes Schrot hinein.

Über knarrend morsche Bretter,
mussten Müller Lasten tragen,
ohne Rücksicht auf das Wetter,
füllten sie die Pferdewagen.

Doch die Zeit hat sich gewandelt,
der schwere Mühlstein mahlt nicht mehr,
Korn wird längst anders behandelt,
die alte Mühle - steht nun leer.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Die alte Mühle

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07.09.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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