Dich zu Tode grämen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du sollst dich nicht zu Tode grämen,
denn damit ist nicht viel erreicht.
Du sollst das Schwere leichter nehmen,
damit es seine Segeln streicht.
Du sollst dich nicht zum Narren halten.
Und Fünf darf auch mal g'rade sein.
Du sollst dein Können voll entfalten,
und stelle dir nie selbst ein Bein.
Doch tanze nie nach fremden Pfeifen.
Sei mit den Bösen nicht vereint.
Ihr Ziel ist es, dich einzuseifen.
Und sie entpuppen sich als Feind.
Nach andren musst du dich nicht richten.
Verfolge immer deinen Plan.
Dem Guten sollst du dich verpflichten.
Sei dabei locker und spontan.
Was Kummer bringt, das sollst du meiden.
Sonst sind die Dinge nicht im Lot.
Du solltest dich für dich entscheiden,
das sei dein oberstes Gebot.
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