Des Tages Licht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Des Tages Licht

Des Tages Licht befreit von unruhigen Mächten,
Die aufgebrochen in Nachtträumen.
Oh, wie erleichtert bin ich von den Nächten,
Die meine Ängste mir ausräumen.

Da, auf dem Ast sitzt schon ein früher Fink,
Zwitschernd fliegen Amseln daran vorbei.
Das ist für mich ein feiner Lebenswink:
Nicht ferne ist von uns der Wonnemai.

Mit weiter aufsteigendem Sonnenschein
Befreit die Welt sich so auf ihrem Lauf
Von Dunkeltagen, findet sich so ein
In harmoniefließenden Tagesverlauf.

Wäre die Sonne hier nicht mein Begleiter
An diesem gefühlt feuchtkalten Morgen,
Wären da nicht am Wald die frühen Reiter,
Wer könnte mir den Heimatblick besorgen?


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Des Tages Licht

35 mal gelesen
22.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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