Des Tages Licht
Des Tages Licht
Des Tages Licht befreit von unruhigen Mächten,
Die aufgebrochen in Nachtträumen.
Oh, wie erleichtert bin ich von den Nächten,
Die meine Ängste mir ausräumen.
Da, auf dem Ast sitzt schon ein früher Fink,
Zwitschernd fliegen Amseln daran vorbei.
Das ist für mich ein feiner Lebenswink:
Nicht ferne ist von uns der Wonnemai.
Mit weiter aufsteigendem Sonnenschein
Befreit die Welt sich so auf ihrem Lauf
Von Dunkeltagen, findet sich so ein
In harmoniefließenden Tagesverlauf.
Wäre die Sonne hier nicht mein Begleiter
An diesem gefühlt feuchtkalten Morgen,
Wären da nicht am Wald die frühen Reiter,
Wer könnte mir den Heimatblick besorgen?
©Hans Hartmut Karg
2024
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