Des Lebens Preis

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Es gibt so Tage,
da wünscht man sich das Sterben,
wenn Frost umklammert,
und Tränen sind aus Eis.

Des Winters Stille
will jede Lust erdrücken,
vom Winde frieren
die Nasen steif und weiß.

Es gibt kein Morgen,
der Lenz will uns nicht grüßen,
die Tür verschlossen,
versperrt sein Wirkungskreis.

Die Glut des Gestern
ist lange Zeit erloschen,
was war, vergessen,
der Tod des Lebens Preis.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Des Lebens Preis

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15.10.2014
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