Des Dichters Sommerwille

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der Himmel hisst die weiße Fahne,
Ein Pilz steht lachend dort am Wald,
Der Frosch küsst innig die Prinzessin,
Vom Eichenbaum ein Schnabel schallt.

Im Lichte tanzen bunte Falter,
Das Malvenblau reicht Honigduft,
Da zück ich meinen Federhalter
Und schreibe Verse in die Luft.

Im Kopfe schwirren die Gedanken
Wie Mückenschwärme kampfbereit,
Die Seele möchte Ruhe tanken
Im Augenblick der Erntezeit.

Durch alle Poren dringt die Stille
Im Nu in meinen Körper ein,
Es des Dichters Lebenswille
An einem solchen Ort zu sein.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Des Dichters Sommerwille

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05.05.2015
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