Der Traum vom Glück
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es ändert sich der Welten Lauf.
Was gestern heil war, liegt in Scherben.
Am Ende gibt die Hoffnung auf,
der Traum vom Glück rennt ins Verderben.
Es bleibt uns leider nichts erspart,
nur Sorgen sind uns treu geblieben.
Bekümmert schaut die Gegenwart.
Man würde sie gern von sich schieben.
So vieles, was sich nicht bewährt,
doch daran pflegt man festzuhalten.
Obwohl man weiß, das ist verkehrt,
doch die Vernunft lässt man nicht walten.
Man hat sich in sich selbst verstrickt.
Die Wut im Bauch wird leise fluchen.
Doch hinterher schaut man geknickt,
denn einen Ausweg wird man suchen.
Bevor man seinen Kopf verliert,
beende man sein Lotterleben,
wenn das nicht sofort funktioniert,
kein guter Grund, um aufzugeben.
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