Der Tag am Meer

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der Tag am Meer, so wunderbar,
versunken in Stille das Land,
Himmel so hoch und sonnenklar,
helle Dünen, endloser Strand.

Der Tag am Meer, Möwengeschrei,
die Wellen funkeln wie Sterne,
weiße Wolken ziehen vorbei,
reisen hinaus in die Ferne.

Der Tag am Meer, salziger Wind,
erfrischend prickelnde Reinheit,
zärtlich und sanft, gleich einem Kind,
spielend und tobend in Freiheit.

***

Und hier noch einmal - auf Plattdeutsch

***

De Dag an d` Meer, so wunnerbaar,
versunken in Still dat Land.
Himmel so hoog un sünnenklaar,
hell de Dünen, endloos de Strand.

De Dag an d` Meer, Möwengeschrie,
de Bülgen blänkern as Steern,
witte Wulken trecken vörbi,
turen herut in de Feern.

De Dag an d` Meer, solten de Wind,
dat prickelt frisch un nieg,
leevtallig, sacht, liek en Tittkind,
un jachtert krall un frie.

Informationen zum Gedicht: Der Tag am Meer

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21.01.2012
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