Der Tag

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Traum, der Du kommst in lauer Nacht,
heiße Gedanken mitgebracht,
streichelnd mich berührst
und dabei verführst.
Lasse mich betören,
möchte Dir gehören.
Gedanken sind jetzt frei,
ohne Seelenschrei...

Schmerz, der Du kommst am Morgen,
tief in mir verborgen.
Quälend Deine Pein,
kriechst in mich hinein.
Lähmst meine Gedanken,
weist mich in die Schranken.
Tränen fließen heiß,
hoher Preis...

Liebe, die Du kommst am Tage,
stellst mir keine Frage.
Bist einfach da,
viel zu nah.
Will mich hingeben,
sie leben.
Gefühle werden klar,
werden wahr...

Hoffnung, die mich trägt am Abend,
nicht verzagend,
rosarote Träume schreibst,
wieder in die Nacht mich treibst,
wenn schmerzhaft er mir fehlt,
bist Du es, was zählt.
Wenn die Liebe mich verlässt,
halt mich fest...

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Der Tag

3.468 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.02.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige