Der Spatz

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
(Vogel des Jahres 2002)

Egal ob´s sonnig ist, ob´s regnet,
dem Spatz wird überall begegnet.
Sein Ruf ist nicht von schönstem Klang,
es fehlt an Vielfalt dem Gesang.

Gefräßig, scheint der kleine Spatz,
mit seinem schwarzen Brustbesatz,
pickt hier und dort an jedem Ort,
auf Futtersuche immerfort.

Vor Sonnenaufgang schon hellwach,
sitzt er auf jenem grünen Dach.
des Kirschbaums und verhält sich still,
weil er vom Obste naschen will!

Sein Nest oft nicht von großer Wahl,
der Möglichkeiten ohne Zahl,
gibt´s für das freche Spatzenkind,
stets da, wo viele Menschen sind!

Zu baden liebt der Vogel sehr,
im Wasser und im Staub noch mehr.
Was ihm den Namen Dreckspatz bringt,
ein Name, der prosaisch klingt!

© Hansjürgen Katzer, Juli 2011

Informationen zum Gedicht: Der Spatz

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13.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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