Der Schutzpatron

Ein Gedicht von Dieter Haberland
Der Schutzpatron der Blumenhändler,
ein "Scherzkeks" meint, es wär der Wendler.
Nein, Valentin war wohl sein Name,
er verlor den Kopf, der Arme.

Papst Gregor kam der Fall zu Ohren
und er begann da nachzubohren.
So ungefähr nach zwanzig Jahren,
kam ein Bote angefahren.

Der hatte lange recherchiert
und alles für den Papst notiert.
Dieser war inzwischen sauer
und das nervte ihn auf Dauer.

Der Bote darauf kurz erklärte,
was seine Reise so erschwerte.
"Am Bosporus stand ich im Stau,
zwei Jahre waren`s ganz genau.

Mit dem "Heilig" konnt nichts werden,
der Papst wurd krank und musste sterben.
Es wurde ruhig um Valentin,
bis der "Blumengott" erschien.

"Ihr Träumer, werdet endlich wach,
euer Umsatz ist zu schwach.
Die Werbetrommel müsst ihr rühren
und einen Feiertag kreieren.

Redet allen Männern ein,
ein Riesenstrauß muss es heut sein.
Und was sicher möglich ist,
verkauft den Männern euren "Mist".

Und den natürlich überteuert,
denn viele sind ja so bescheuert,
die merken nichts von dieser "Masche"
und ihr, ihr macht so richtig "Asche".

Drum Männer, nicht die Haare raufen,
den Rest des Jahres Blumen kaufen.
Nicht zu oft, hab ich da Recht,
Sonst denkt sie, das Gewissen wäre schlecht.

Informationen zum Gedicht: Der Schutzpatron

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12.02.2017
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