Der Sänger

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Der Vogel singt an der Straße. Autos fahren
in Massen vorbei. Krawalle machen überall
Lärm. Menschen schreien sich an. Radios
tönen aus allen Fenstern. Auf den Plätzen
regiert das Chaos. Und ich sage mir: "Denke
das Beste!" Denn nach all dem. Wenn wieder
Wissen herrscht. Dann hörst Du den Vogel
wieder!

Der Vogel singt in der Hecke. Kanonen
donnern auf den Feldern. Gewehre werden
mit jeden Schuss lauter. Soldaten werden
an allen Fronten getötet. Tode und Verletzte
liegen überall. Und ich sage mir: "Glaube
das Beste!" Denn nach all dem. Wenn
wieder Frieden herrscht. Dann hörst Du
den Vogel wieder!

Der Vogel singt auf dem Baum. Hungernde
und Arbeitslose gehen durch die Straßen.
Arme stehen an jeder Ecke. Menschen
betteln an allen Türen. Protestieren mit aller
Macht. Und ich sage mir: "Fühle das Beste!"
Denn nach all dem. Wenn wieder Wahrheit
herrscht. Dann hörst Du den Vogel wieder!

Ich sitze in der Küche. Höre wie ein Vogel
singt. Habe mir im Internet einige Dokus
angesehen. Pleiten und Elend überall. Chaos
in allen Staaten. Armut und Hunger die auf
die Menschen warten. Und ich sage mir:
"Lebe das Beste!" Denn nach all dem.
Wenn wieder Liebe herrscht. Dann hörst
Du den Vogel wieder!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 3.7. um 17:24:01 Uhr die
copyrights gesichert!


Mozartkugeln

Ich nehme komische Tabletten. Heute Morgen dachte ich die
hätten einen Schlaganfall verursacht. Dann habe ich mir am
Mittag gesagt: "Schreibe einen Text!" Das ist die Kontrolle
für Dich. Und ja es ist die Wahrheit. Ich hatte einen Schlaganfall.
Wenn auch nur einen leichten Schlaganfall. Der Schaden ist
aber da. Seht Euch einfach meine Wortwahl an. Keines von
den Edlen ist dabei. Keines von den Worten die fliegen wollen.
Die Hüpfen und Tanzen wollen. Die Lächeln und Singen wollen.
Da sie sich in dem Text als Könige fühlen. Und nun im Reich
der Wahrheit herrschen. Im Garten der Liebe. Im Himmel der
Abenteuer. Ein leichter Schlaganfall hat ihnen dieses Erlebnis
genommen. Und mir diesen Charme, der das den Worten gibt.
Meine Freunde. Ich bin jetzt ein Wrack. Ein Bettler in den
Niederungen des banalen. Ein Jongleur dem die Worte auf den
Boden fallen. Nun kann ich auch mein letztes Geheimnis
verraten. Das Geheimnis eines gestürzten Zauberers. Meine
Freunde. Mein wahrer Name ist Alfredo. Ich bin Chefkoch
für Pommes Frittes in der Privatküche von Don Alexo de
Pimbucho. Dem letzten Schmuggler von Mozartkugeln nach
Nordkorea. In Nordkorea herrscht aber eine Mozartkugelnflaute.
Keine Nachfrage mehr nach Mozartkugeln. Was bei mir zu
einer Käsekuchensucht geführt hat. Gegen die ich jetzt s
sehr starke Lakritztabletten nehme. Diese hoch dosierten
Lakritztabletten haben zu diesen zerebralen Miniurschlagknallfall
geführt. Und nur einer himmlischen Eingebung von Don
Alexo de Pimbucho hat mich nun gerettet. Es ist eine
Ausbildung zum kath. Missionar. Ein Leben für den Glauben
an die Mozartkugel. Denn damit werden wir Nordkorea
wieder retten. Katholiken mit dem wahren Glauben an
Mozartkugeln. Damit werden wir Nordkorea vor der
endgültigen Mozartkugelnflaute bewahren. Und den ersten
offiziellen Mozartkugelnimbiss in Nordkorea eröffnen.
Alfredo wird dann also in Zukunft die ersten
Mozartkugelngedichte schreiben. Und damit die Religion
der Mozartkugelngedichte begründen. Damit werden auch
alle Geheimnisse der Süsswarenindustrie gelüftet. Und eine
neue ungefährlich Generation der Lakritztabletten wird
entstehen. Damit sind die letzten Geheimnisse der Welt
gelüftet. Und die Menschheit ist gerettet. Und für jeden
Mensch der trotzdem noch Probleme hat. Für den gibt es
dann die neue Generation an Lakritztabletten. Das war die
letzte Wahrheit von Alfredo. Ich werde jedoch meinen
Tarnnamen behalten. Und weiter als Klaus hier schreiben.
Denn es geht weiter meine Freunde. Wenn Nordkorea in
einiger Zeit missioniert ist. Dann werde ich als astralreisender
Spaghettimissionar das Universum missionieren. Und wenn
ihr mal bei Alpha Centauri vorbei kommt. Dann findet ihr
auch ein Alienrestaurant mit Spaghetti! Und ihr empfindet
die unendlichen Weiten nicht so ganz fremd. Genug für
heute. Nur zur Missionarschule. Dann die Mozartkugeln
für Nordkorea. Dann die Spaghetti für das Universum!

(C)Klaus Lutz

Ps. Am 3.7. um 21:55:43 die

Informationen zum Gedicht: Der Sänger

24 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.10.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige