Der Quälgeist
Ein Gedicht von
Johann Forster
Wo du auch hinguckst, rundherum,
der Quälgeist geht überall um,
unzufrieden bei Spiel und Sport
mal quält er hier mal andere dort.
Der Quälgeist lässt sich nicht vertreiben,
er wird auch niemals lange bleiben,
er kommt immer dann zum Quälen,
wenn es schön ist, etwas auszuwählen.
So findet er sich selbst beim Physiotherapeuten ein,
dort quält er, walkt und schmerzt er ungemein,
was er dort treibt -es ist kaum auszuhalten-
quält die Knochen, die meist schon verkalken.
Schnell kommt der Herbstwind angerauscht,
fast heimlich wird das Alter eingehaucht,
da klopft er -fast unheimlich- an meiner Türe an,
der Quälgeist, er ist schon wieder dran.
Er möchte unbedingt mein Partner sein,
aber das eine sag ich ihm:ich bleib allein,
diesmal bin ich der Quälix
und mich mitnehmen, da geht gar nix
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