Der Ping Pong Ball
Ein Gedicht von
Thomas Teschke
Der Ping Pong Ball, es ist fatal,
für manchen Spieler eine Qual.
In weiß daher er kommt geschwind,
fliegt er daneben, die Zeit verrinnt.
Er hüpft nach rechts, er drallt nach links,
bei tiefer Sonne auf der Platte blinkt's.
Das Netz tuschiert, der Ball bleibt liegen,
versuch ihn trotzdem noch zu kriegen.
Bei langen Bällen die Bande hilft,
die Wege zu verringern.
Hol ich ihn wieder, ganz gechillt,
komm ich nicht gleich ins Schlingern.
Es ist 'ne Krux mit diesem Ball,
spiel ich ihn gerade, es fehlt der Drall.
Bei Unterschnitt bleibt er sehr kurz,
versuch es noch, es folgt der Sturz.
Erst mit der Schnelligkeit und Präzision
zeigt er die richt'ge Reaktion.
So wird zu meines Gegners Leid
ein Punkt dem nächsten angereiht.
Dann plötzlich der Schreck,
ich bin schon am Fluchen,
tret aus Versehen drauf,
brauch nicht mehr zu suchen.
Jetzt weiß ich,
was Plastik und Celluloid verbindet:
kann man nicht mit umgeh'n,
der Spaß ganz schnell schwindet.
Es kommt aber wieder,
die Spaß an der Freud.
ich treffe die Kante
und punkte erneut.
Es geht doch ganz einfach,
den Ball gut zu spielen.
Der Gegner wirkt schwach,
ein Punkt von ganz vielen.
Ich sammle ganz viele,
jetzt wird es der elfte.
Der Ping Pong bleibt liegen
auf des Gegners Hälfte.
Der Satz ist gewonnen,
die nächsten verloren.
Der Andere zum Gewinner
wird auserkoren.
Das Spiel ist vorbei,
er kriegt den Pokal.
Der Ping Pong Ball bleibt,
es ist ganz fatal,
für fast jeden Spieler
eine einzige Qual. ;)
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