Der Penner...............

Ein Gedicht von Franz Jarek
Einsam läuft er durch die Straßen,
schwer sein Gang,
der Blick ist leer,
Wehmut und kein Glanz im Auge,
seine Knochen werden schwer.

Setzt sich hin auf eine Bank,
laufen geht nicht mehr.
Wohin soll er Laufen?
Wohin soll er gehen?
hört die Menschen Penner sagen,
im vorüber gehen.

Keiner setzt sich zu ihm.
Keiner hört ihm zu,
als Penner nicht Geboren,
ein Mensch,wie ich und du.

Was sein Schicksal ist gewesen?
Was brachte ihn so tief?

Jeder Mensch im Leben,
geht seinen Schicksals-Weg,
der eine hat es besser,
den anderen in die Gosse es verschlägt.

Wer weiß wie es gekommen,
die Zeit wird sich nicht genommen,
zu fragen wer er ist.

Ich setze mich daneben,
ich hör dem Alten zu,
was er Erzählt aus seinem Leben.

Je länger es auch dauert.
Je Ruhiger werde ich,
am ende angekommen,
ein Penner war er nicht.

Mit Tränen in den Augen,
hörte ich ihm zu,
und schäme mich für Menschen,
die Penner sagen dazu.
f.j.29.12.2012

Informationen zum Gedicht: Der Penner...............

1.743 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
29.12.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige