Der Nervbolzen - welch ein Wind(ge)jammer...

Ein Gedicht von Nordwind
Lauthals durch die Hafenidylle
ein Bootsnachbar durchbricht die Stille
einjeder hat davon Wind bekommen
und diesen ihm aus den Segeln genommen

Ein Laberer wie es im Buche steht
um welchen warscheinlich die Sonne noch dreht
mit bildhaftem Ausdruck war er durch den Wind
mit aller Warscheinlichkeit kam´s vom Absinth

Sein Benehmen - es war nicht zum Lachen
sein Frauchen konnte ihm nichts richtig machen
er konnt nicht nur alles ob Gabel ob Messer
nein er konnte alles viel besser

Es schien so als sei er im zweiten Lenz
ein Promillo als ewiger Stenz
die Frau war dusma auf Biegen und Brechen
niemals würde sie ihm je widersprechen

Er tat peinlich klug schon unangemessen
als hätt er die Weisheit mit Löffeln gefressen
Die heiße Luft war ständig zugegen
ich sah nie zuvor jemand Windeier legen

So haben wir uns noch vor Eintritt der Nacht
im Wasser schnell aus dem Staube gemacht
Am Ende machte er gar soviel Wind
dass wir damit schneller gesegelt sind......

Informationen zum Gedicht: Der Nervbolzen - welch ein Wind(ge)jammer...

869 mal gelesen
05.10.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige