Der Neid hat eine große Macht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der Neid hat eine große Macht

Der Neid hat eine große Macht,
Weil er so viel Unmut schafft:
Das Bild zeigt Urlauber in Bergen –
Man will die Missgunst kaum verbergen...

Im Status: Viele Städteschilder,
Genussreizend die Speisebilder.
Gereist sind da Verwandtenkreise
Auf ihrer schönsten Urlaubsreise.

„Das will ich auch, da will ich hin,
Zuhause, das hat keinen Sinn!“
Man sieht gern eigene Fotos stehen,
Wo unsere Freunde gerade gehen.

Also, wohlan, Gepäck gepackt,
Die Reisesehnsucht schnell verjagt,
Dorthin gehen, wo Verwandte waren
Und mit den Bildern ja nicht sparen!

Die Anregung ist wundervoll,
Man ärgert andere, das ist toll,
Haz dabei viel mehr gesehen,
Obgleich die Füße manchmal wehen...


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Der Neid hat eine große Macht

107 mal gelesen
28.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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