Der Mensch begeht die stille Zeit

Ein Gedicht von Roman Herberth
Meldodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her

[G] Der [D] Mensch [A] be-[D]geht die [C] stil-[D]le [G] Zeit
[G] mit [D] Hektik [Em] und [D] Ter-[Am]mi-[E]nen.
Die [C] Plätzchen [D] stehen [Em] griff-[A]be-[D]-reit.
[G] Da-[D]zu [C] gibt's [D] Man-[Em]-da-[Am]ri-[D][G]-nen.

Ob Barmann oder Stewardess,
von Rügen bis nach Bayern,
wird jeder Tag zum Dauerstress,
der Grund sind Weihnachtsfeiern.

Geschenke werden hübsch verpackt.
Und junge Tannenbäume,
die werden einfach abgehackt
als Schmuck für triste Räume.

Mir tun die kleinen Bäume Leid,
dass sie so enden müssen.
Sie nadeln schon nach kurzer Zeit
und werden fortgeschmissen.

Was mir noch auf den Nägeln brennt,
das schreib ich dir vertraulich.
Am liebsten mag ich den Advent:
besinnlich und beschaulich.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Der Mensch begeht die stille Zeit

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29.11.2015
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