Der Mann aus der Hafenstadt (N.94)
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Zwei Menschen so verschieden,
zwei Leben, im Stillstand verblieben.
Dein Herz ist stärker als meins,
lass Dir von keinem sagen Du hättest keins.
Ich kann nur leicht erahnen,
in was für Haut Du steckst,
doch ich werd Dich jetzt ermahnen,
auf das Du dich nie wieder versteckst.
Mein geliebter Mensch den ich nie wirklich kannte,
der vor so vielen Problemen einfach wegrannte,
hat so viel Herz verschenkt,
sagt ihm sein kleiner Bruder,
welcher endlich an ihn denkt.
Ich will niemals mit Dir tauschen
und Du mit mir erst recht nicht.
Ich will aber Deinem Erfolg lauschen,
sonst vergeht Dir auch dein letztes Licht.
Nie und nimmer will ich Dich sehen,
wie Du dabei bist zu vergehen.
Ich will das Du kämpfst, um dich wirbst,
nicht zusehen wie Du stirbst.
Lass alles Dumme sein, einfach sein,
sei nicht immer stur wie Stein.
Werde belastbarer
und für Schönes antastbarer.
Werd weise und erfreut,
nicht dümmer und zerstreut.
Lese dieses Gedicht als wäre es für Dich,
denn das ist es, es ist nicht für mich
Jacob Seywald XIII
für Adrian
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