der Künstler

Ein Gedicht von Farbensucher
groß steht er da und klein zugleich,
hat in den Händen bloß sein Lied,
und seine Knie die werden weich -
während sein Mut ihm fast entflieht,

breitet er aus sein Innerstes,
lässt schwingen seine Symphonie
durch Raum und Zeit und Irdisches -
doch es stört Vaters Harmonie

im Einklang mit der Flimmerkiste,
er sagt nur kurz, hab keine Zeit,
du stehst nicht auf der Fernsehliste -
und er, als Sohn, weiß jetzt Bescheid.

 

Informationen zum Gedicht: der Künstler

170 mal gelesen
24.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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