Der kranke Bankräuber

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
In der Bank, der maskierte Bankräuber stand,
mit der Waffe in der Hand.
Schrie, "Überfall", ein lauter Knall.
Stille, Totenstille.

Dann von Karin, hysterisches Geschrei,
sie fiel in Ohnmacht,
für sie war alles vorbei.

Unter seiner Maske, war ihm zu warm.
Dachte, gleich versagt mein Kreislauf,
und ich aß doch heute Morgen, extra fettarm
und diese Schmerzen, vom Blinddarm.

Verdammt noch mal, mach den Safe auf,
schrie er.
Den Safeschlüssel, hat nur der Geschäftsführer,
stotterte Klaus
und Herr Ulf ist schon Zuhaus.
Inge drückte den stillen Alarm,
und der Bankräuber dachte, an seinen Schwarm.
Mit ihr wird er relaxen, am Meeresarm.

Sinniert, wie komme ich ans Geld ran,
die Zeituhr dauert mir zu lang.
Und nun hörte er, der Polizei "Sierenengesang".

Der Traum vom großen Geld, war ausgeträumt.
Er hatte keine Chance,
die auserkorene Bank, nicht ausgeräumt.

Informationen zum Gedicht: Der kranke Bankräuber

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11.09.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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