*Der Himmel über mir
Ich sehe in den Himmel
und schau den ziehenden Wolken zu.
Lass mich einfach treiben,
wie das Wolkenschiff.
Endlich geben die Gedanken Ruh,
in mir erklingt eine leise Melodie dazu.
Warum kann ich im Leben nicht einfach treiben,
wie die Wolken dahin.
Warum muss ich, bei Allem,
immer fragen nach einem Sinn?
Sie ist so schön, die Melodie,
die meine Seele von innen wärmt.
Bin jetzt ein Mensch,
der für sein Leben schwärmt.
Ich brauche nicht die Macht und das Geld,
es ist mein Leben, das für mich nur zählt.
Lasst mich doch Trauer zeigen,
wenn ich traurig bin.
Das mich Verstellen,
macht doch keinen Sinn.
Ich sehe in den Himmel,
schaue den Wolken zu.
sein, wie ich wirklich bin.
Komme endlich dabei zur Ruh.
Könnten mich die Leute jetzt sehen,
würden sie es nicht verstehen,
denn noch nie haben sie,
mich so verletzlich gesehen.
Dabei möcht auch ich,
weinen können, wenn mir danach ist.
Doch damit würde ich sie verschrecken.
Will mich aber nicht länger verstecken.
Lasst mich doch einfach einmal sein,
wie ich bin,
denn nur so hat mein Leben einen Sinn.
Ich steh hier unten und am Himmel dahin,
zieht das Wolkenschiff.
Bis es sich, in der Ferne vereint
zu einem dichten Wolkenriff.
Das geschieht in völliger Ruh,
nur in meinem Innersten,
da erklingt eine Melodie dazu.
©Eveline Schönwald
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