Der Himmel lächelt heiter

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Wetterfrosch ist auf dem Sprung.
Bald klettert er auf seine Leiter.
Mit seinen Schenkeln holt er Schwung.
Ein blauer Himmel lächelt heiter.

Ihn nachzuahmen, liegt im Trend,
denn auch das Thermometer klettert.
Die Sonne ist im Element,
man ist erfreut, und keiner wettert.

Die Ruhe sucht sich eine Bank,
im Zwielicht oder halb im Schatten.
Dort liegen keine Nerven blank,
man meidet hitzige Debatten.

Die Ente stellt ihr Schnattern ein
und Tauben hören auf zu gurren.
Die Katze liebt den Sonnenschein,
behaglich fängt sie an zu schnurren.

Die Dinge nimmt man, wie sie sind,
denn man wird keinen Aufstand proben.
Man fühlt den warmen Rückenwind.
Die Post geht ab, und zwar nach oben.

Informationen zum Gedicht: Der Himmel lächelt heiter

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22.10.2014
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