Der Himmel

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Himmel lächelt froh und heiter.
Ins Schwitzen kommt ein Blütenblatt.
Es trägt zwar leichte Sommerkleider.
Jedoch es fühlt sich 'schach und matt'.

Erfrischung bringt die Abendkühle.
Mit ihr bewährt sich auch ein Brauch.
Man freut sich auf die Wasserspiele
mit einem langen Gartenschlauch.

Doch viel zu kurz ist das Vergnügen.
Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wer anders denkt, der müsste lügen,
bald geht die schöne Pflanze ein.

Und wer sie lieb hat, würde trauern.
Es führt kein Weg daran vorbei.
Der Gärtner wird sich selbst bedauern.
Kein Ende nimmt die Litanei.

Informationen zum Gedicht: Der Himmel

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17.09.2013
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