Der heilige Abend

Ein Gedicht von Hassen Dif
Menschen sind Helden auf den Pferden,
Wölfe und Tauben im Walde.
Menschen sind das Gute und das Böse.
Menschen sind das Dunkle und die Kerzen.

Ein Kind geht zur Weide,
spiel mit dem Hund,
und weidet die Herde.

Die Herde weidet auf der Wiese
Bellt der Hund hinterher
Bis zur Abendröte
Und knurrt.

Am Abend schläft die Sonne ein,
Mit tiefem und weichem Klang.
Am Abend lehnt sie sich
über die Bergen
und stirbt.

Auf den hohen Hecken der Bäume
Und bei späterer Abendröte
Kommen die Vögel
Zur Brutstätte
zurück.

Und wenn unsere laue Nacht hereinbricht,
dann durchtanzt eine Totenstille
am ewigem, kaltem Teich
und unter dem Licht
des Mondes.


Dif Hassen
http://clubdif.e-monsite.com/

Informationen zum Gedicht: Der heilige Abend

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21.06.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hassen Dif) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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