Der gute Ruf

Ein Gedicht von Roman Herberth
Seinen Ruf aufs Spiel zu setzen,
das ist niemals angebracht.
Keiner wird sich glücklich schätzen,
wenn er sich zur Minna macht.

Selbstkritik wird keinem schaden.
Sachlich sei der Umgangston.
Häufig will die Unschuld baden,
doch sie kommt nicht heil davon.

Vieles gilt es zu bedenken.
Gut geschult ist der Verstand.
Und sich selber Glauben schenken,
das liegt einfach auf der Hand.

Seinem Schicksal sich zu stellen,
ist für jedermann gewohnt.
Doch man weiß, in manchen Fällen,
dass ein Widerstand sich lohnt.

Informationen zum Gedicht: Der gute Ruf

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30.01.2014
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