Der grüne Halm*
Ein Gedicht von
Entenbrot
Aus den trümmern der vergangenheit
Wächst ein grüner grashalm
Obwohl um ihn herum feuer und qualm
Vergiften alles seit jetzt ewiger zeit
Grau betoniert sind all die straßen
Und die leute vermehren das leid
Verwaiste hunde lauern in gassen
Keine liebe für uns weit und breit
Alle sind stumm, leiden allein vor sich hin
Das tanzen ist taktlos, frei von sinn
Überall seh‘ ich müde, traurige gesichter
Als sei es nacht, gelöscht sind alle lichter
Doch der grüne halm wächst dennoch
Widersetzt sich allem joch
Und eines tages wird eine wiese blühen
Die liebe, düfte in den himmel wird sprühen
* Zu interpretieren als die lehre des buddha (grashalm) der das leid überwand und als vorreiter anderen zur erleuchtung hilft (wiese: alle menschen sind erleuchtet)
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