Der Frosch

Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Ich kann schwimmen und gut tauchen,
allerdings kann ich nicht rauchen.
Wenn das auch Herr Busch verspricht,
ganz bestimmt, ich rauche nicht.
Aber geht es um die Fliege,
die ich mit der Zunge kriege,
oder auch um die Libelle,
dann bin ich sofort zur Stelle.
Für alle kann der Wahlspruch gelten:
Du entwischt mir nur recht selten!
Man teilt uns, weil die Zahl nicht klein,
in Gras-, Teich-, Moor- und Springfrosch ein.
Der Kleinste hat den größten Rand,
das ist landläufig schon bekannt,
drum kann’s bei uns nicht anders sein,
der Laubfrosch: laut, jedoch sehr klein.
Weil Bach und Wiesen oft verseucht,
hat mit Chemie man uns verscheucht.
Heut ist es wieder etwas wert,
das abendliche Froschkonzert.
Und dabei kommen wir recht schnell,
auf über 80 Dezibel.
Klapperte da nicht etwas – horch?
Nun hau ich ab, jetzt kommt der Storch.

Informationen zum Gedicht: Der Frosch

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14.04.2016
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