Der Fremde und sein Wahnsinn

Ein Gedicht von Nico Fender
Ich suche einen Platz auf verbrannter Erde,
ich höre nicht auch wenn du schreist,
denn ich suche einen Ort, an den ich gehöre,
suche den Menschen, die Seele, den Geist, -

der Antwort findet auf meine Fragen,
die Rätsel des Lebens löst und mich erhellt,
dass dieses Fleisch nicht wieder um Kopf und Kragen
in die nächste Hölle fällt.

Doch jeder Fleck auf der Erde vergeben,
die Eigner Adelsgeschlecht und Land.
und Blut zahlend jeden Quadratmeters wegen,
den sie nicht mal mit Namen gekannt.

Die fremden auf fremden Boden,
verjagt des Gemäuers traute Seele...
Was wollte ich mit diesen roten Grunde,
den ich diesen armen Verdammten stehle?

Sollte ich Geld daraus machen?
Einen fremden Gott den Heimischen aufzwingen?
Soll ein Betrüger über fremde Länder wachen,
in die Herzen der Menschen dringen?

Aber dann bin ich auch kein Mensch mehr,
der sein eigenes Schicksal verflucht,
dann bin ich auch wieder nur ein Fremder,
der einen nicht existenten Platz auf Erden sucht...

Ich verstehe nicht, die Stimme, die zu mir spricht
verstehe nicht, was ich in Nachrichten sehe.
Selbst die eigenen Gefühle verstehe ich nicht,
den Weg, den ich seit Jahren gehe...

Doch sehr wohl kann ich vermuten,
inmitten von Ruinen, in Aschewolken trist,
wenn die Menschen um mich herum verbluten,
was Menschengemachter Wahnsinn ist.

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Der Fremde und sein Wahnsinn

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03.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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