Der ewige Schlaf

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ralf denkt sich,
ohne dich, will und kann ich nicht leben.
Sigrid weiß,
ihre Lebenszeit ist vorbei, das wars gewesen.

Nur noch kurze Zeit ist ihr, durch Krankheit beschieden,
die möchte sie intensiv, mit Ralf genießen.

Ralf bereitet wie immer, ein leckeres Essen,
dazu, den besten Rotwein.
Sagt,
heute lassen wir es uns, besonders gut ergehen,
haben vor 50 Jahren geheiratet,
das was für mich, ein Segen.

Stunden später schlafen sie ein,
er weißt es, sie erahnt es.
Es folgt ein langer Schlaf, der ewige Schlaf.

Halten sich die Hände,
ein stummes "bis gleich".
Auf der anderen Seite, beginnt der Anfang vom Ende.

Informationen zum Gedicht: Der ewige Schlaf

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21.06.2013
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