Der Bergmann

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Hauer sein, nach Schätzen jagen,
sich im Berg tief einzugraben,
Gänge teufen, Fahrten klettern.
Unter Tage mit dem Wettern!
Lebt der Bergmann oft gefährlich!
Seine Arbeit, hart und ehrlich.

Metalle, Erze, seltene Erden,
will einen jeder Steiger bergen.
Edelsteine, Fluorit und Kohle
in der Tiefe aus Kammern holte.
Ist hart die Arbeit in den Gängen!
Muss durch diese er sich zwängen!

Die Grube ist sein zweites Heim,
fährt in der Früh der Hauer ein.
Sieht viele Stunden nicht das Licht,
wenn aus dem Felsen er Erze bricht!
So ruft tagtäglich ihn der Berg!
Verrichtet er sein Tageswerk.

Kameradschaft, hier das höchste Gut,
kocht unter Tage oft das Blut.
Jeder nimmt den nächsten mit.
Geht es zum Tageslicht zurück?
Bergmann sein, das muss man leben.
Sein Herzblut täglich dafür geben!

Informationen zum Gedicht: Der Bergmann

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09.05.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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