Der Anfang vom Ende

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Als Adam schlief in Eden ein,
da was er sorglos, doch allein.
Zum Schöpfer richtet er die Stimme:
"Ich bin allein, das ist das Schlimme.

Nun werde ich ein Weilchen ruhn,
du kannst in dieser Zeit was tun."
So stand der Schöpfer unter Druck,
e gab sich einen kleinen Ruck.

Ich schaff für ihn ein süßes Weib,
verführerisch und stramm ihr Leib,
Lockig sei ihr blondes Haar,
blond muss es sein, das ist mir klar.

Als Adam wieder aufgewacht.
da hört er wie ein Mädel lacht.
Er fragt sie, ob sie ihn mal ließ,
sie sagt ihm, dass sie Eva hieß.

Er hatte nun ein Steckenpferd,
das war ihm schon bald nix mehr wert.
Der Hunger trieb sie Hand in Hand,
zum Baum an dem VERBOTEN stand.

Informationen zum Gedicht: Der Anfang vom Ende

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04.09.2016
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