Den Halt verlieren

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Den Halt verlieren

Wo Menschen in wirklicher Not,
Ziehen sie sich oftmals zurück,
Manche müssen nach Hilfe suchen.
Da bleibt es ein Menschengebot,
Ausschau zu halten mit jenem Blick:
Wo darf ich helfen, Dir Hilfe suchen?

Wenn Menschen den Halt verlieren,
Dann suchen sie auch nach Verständnis,
Um unter den Füßen Boden zu spüren.
Dann musst Du sie ehrlich hinführen,
Denn sie erwarten von Dir ganz gewiss,
Dass Du frei von allen Lebensallüren.

Niemand will ja schwach erscheinen,
Wenn um uns herum so viel Stärke vorhanden,
Menschen sich gar mit Reichtum brüsten.
Da muss ich als Helfender doch meinen:
Kein Mitmensch komme zuschanden,
Seine Würde darf niemand verwüsten.

In Zeiten großer Egomanie
Sehen so Viele nur noch auf sich,
Was ihnen genehm und unter der Nase.
Damit schwindet jegliche Hilfsstrategie,
Auch der Augenblick und Wille für Dich,
Welcher Halt bieten könnte Deiner Straße.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Den Halt verlieren

15 mal gelesen
09.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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