Deine Hand in der meinen
Ein Gedicht von
Robert Späth
Deine Hand in meiner – ein Versprechen,
das leise flüstert, während die Welt schweigt.
Im Schatten des Mondes legen wir
unsere Zweifel nieder wie müde Blätter,
die in der Dunkelheit ihr Geheimnis verraten.
Ich habe Angst, doch dein Blick
ist ein stilles Meer, das meine Wellen wiegt,
und in deinem Lächeln finde ich Ufer,
auf denen selbst Stürme sich legen.
Sprich nicht – ich höre dein Herz,
es singt von morgen und verspricht den Morgen danach.
Wir sind jung, und doch fühlt es sich an,
als ob die Zeit in unseren Händen schmilzt,
als wäre sie Wachs unter dem Feuer, das wir sind.
Vertrauen, sage ich mir,
ist das sanfte Fallen, das Fliegenlernen.
Und in dieser Nacht, unter Sternen,
lerne ich, zu fallen – in deine Arme,
ins Unbekannte, ohne Furcht,
weil deine Nähe mich trägt.
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