Die DDR - Es war einmal

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Eingebaut und zugemauert!
Lange haben wir getrauert,
die Sehnsucht immer war präsent.
Hat das System uns fehlgelenkt!
Vierzig Jahre lang betrogen.
Bis wir alle uns erhoben!
Reif, die Zeit war! „Aufbegehrte!“
demonstrierten! „Und uns wehrten!“

Mit einmal war er da, der Tag.
Die Grenze offen vor uns lag!
„Gefühle brannten, unvergleichlich!“
„Tränen flossen viel und reichlich!“
In dem Moment da wussten wir,
brachte die Grenze vielen hier!
Verfolgung, Tod und tiefe Trauer!
Starb Vieles mit und an der Mauer!

Die DDR war eine Lüge.
Ein diktatorisches Gefüge.
Von Selbstbetrug und Tyrannei
Die „Stasie“, selbst ein faules Ei!
Was man geahnt hat und vermutet?
Unser Land war ausgeblutet!
Ruinen säumten Stadt und Land.
„Hat dieses Bild sich eingebrannt.“

Die Zukunft! Mehr als ungewiss.
Durchzog das Land ein tiefer Riss!
Die Einheit! „Nun zum Greifen nah“,
war es der Staatsmacht nicht gewahr,
verloren Thron sie, ihre Macht!
Friedlich hat das Volk geschafft!
Die Geschichte neu zu schreiben,
Land und Familien zu vereinen.

Informationen zum Gedicht: Die DDR - Es war einmal

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09.09.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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