Am Ende fiel halt mancher runter

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Mir scheint der Landwirt fern und fremd,
kennt er doch nur das eig´ne Hemd.
Bemäkelt alles meist voll Hohn.
Es lebe hoch die Subvention!

Natürlich ist das Leben schwer,
gibt mancher Boden nichts mehr her.
Doch vieles war doch so gewollt,
der eignen Lobby, gern gezollt.

Die Preise, die man Euch heut´ zahlt,
habt ihr Euch selbst aufs Schild gemalt.
Die Fleischfabriken jener Tage,
habt ihr geschaffen, ohne Frage!

Der Größenwahn, das Hektarfressen,
habt ihr nicht dreist stets mitgegessen.
Ihr wolltet alles größer, bunter,
am Ende fiel, halt mancher runter.

Nun fehlt der Regen, auf dem Acker,
kein neuer Weg, lässt sich erkennen.
Ach, protestiert nur laut und wacker,
bis wieder Barrikaden brennen.

Doch das ihr selbst, als Quell des Wandelns
euch ständig steht nur auf den Füßen.
Das mag als Ratschlag euren Handelns,
euch diesen Tag dann doch versüßen….

© Hansjürgen Katzer, Juni 2022

Informationen zum Gedicht: Am Ende fiel halt mancher runter

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15.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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