... dass ich gar nicht anders bin {262}
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Die Reihen tanzen, nichts wird werden,
gestern war noch Morgenlos …
… heute Stille, wenig los,
auf den rund gewetzten Scherben.
Die Tage ziehen, die Gefühle stauchen,
alles so schön unberührt.
Man möchte nur noch untertauchen,
nur schauen, was das Leben führt.
Die meiste Zeit ist Anderssein,
ein Segen in der Nebelschwade.
Nur aller seltenst fällt mir ein,
dass ich gar nicht anders bin.
Jacob Seywald XIII
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