Daseinssuche

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Es gibt noch viele offene Fragen,
die gerne ich enträtseln will,
auch möchte ich noch manches sagen,
bevor ich sprachlos bin und still.

Vor allem möchte ich ergründen
des Lebens tiefen Zweck und Sinn,
und eine Antwort darauf finden,
warum ich auf der Erde bin.

Ich forsch nach Gott und seiner Güte,
verirr mich im Wort „Ewigkeit“ - - -
und werde dabei alt und müde,
im steten Zweikampf mit der Zeit.

Ich such verzweifelt einen Hebel,
der mich in die Erkenntnis stößt,
und tast` mich vor im Daseinsnebel
bis mich am Ziel der Tod erlöst.


(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Daseinssuche

1.380 mal gelesen
(27 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
15.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige