Dasein für den Bruder
Ein Gedicht von
Paul Kinzel
Ein kalter Wind streicht mir über sein Gesicht
und er spürt wie sein Herz zerbricht.
Er fühlt große Sehnsucht nach ihr,
denn sie ist nicht mehr bei ihm.
Liebe von ihr zu ihm ist vergangen,
sie ist ohne ein Wort gegangen.
Von heut zu morgen wart sie fort.
Warnung? Gab es nicht, nicht ein Wort.
Seine Liebe zu ihr erreicht sie nicht mehr
und deswgen ist sein Herz nun völlig leer.
Nicht nur in seinem Herzen wird er sie vermissen.
Die Sehnsucht breitet sich auch aus auf seinem Kissen.
Ich weiß nicht, wie er jetzt zurande kommt.
Seine wirklichen Gefühle überspielt er sehr gekonnt,
doch als sein Bruder merke ich,
das er innerlich langsam zerbricht.
Die Angst jemanden zu verlieren kenne ich schon.
Ihn wieder aufrichten und ihn lächeln zu sehen wäre mein schönster Lohn.
Aber wie schaffe das ich?
Bruder, ich zumindestens da für Dich!
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