Das Wahrgenommenwerden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Wahrgenommenwerden

Voraussetzung für jegliche Anerkennung
Ist das Wahrgenommenwerden.
Dazu gehört auch die Namennennung,
Mit der Vorfahren sich einst ehrten.

Man fühlt schon: Auf Augenhöhe
Begegnet uns Wohlwollen ohne Laune.
Angestrebt wird die freundliche Nähe
Ohne Flüstern – und ohne Geraune!

Ein Lächeln unterstreicht die Absicht,
Das Gegenüber gern mitzunehmen,
Weil damit jedes Grundeis bricht,
Gespräche die Gemüter aussöhnen.

Das ist schon eine besondere Gabe,
Mitmenschen das Gefühl zu verleihen,
Dass im Wahrnehmen steckt jene Teilhabe,
Mit der wir uns von Ausgrenzung befreien.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Das Wahrgenommenwerden

24 mal gelesen
08.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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