Das Ungeheuer...

Ein Gedicht von Gaby Geng
Ich sitze gerade am PC,
als ich das Ungeheuer seh,
langsam krabbelt sie zur meiner Hand,
und ich verliere fast den Verstand.

Igitt die sieht ja eklig aus,
wie komme ich aus der Nummer raus?
Die Klatsche ist unerreichbar weit,
und Unbehagen macht sich in mir breit.

Ich werde sie erschlagen mit den Schlappen,
und weiß schon jetzt, das wird nie klappen,
mit Sicherheit schlag ich daneben,
und das Viech wird weiterleben.

Dann weiß ich nicht mehr wo sie ist,
und das ertrage ich überhaupt nicht.
Wie eine Irre starr ich sie an,
als wenn ich sie Hypnotisieren kann.

Verzweifelt ruf ich nach meinen Mann,
und er sieht mich schmunzelt an:
„Blutrünstige Bücher kannst du lesen,
hast aber Angst vor diesen kleinen Wesen.“

(Das Ungeheuer... ist eine Spinne!)

Informationen zum Gedicht: Das Ungeheuer...

668 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
03.05.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige